…haft arbeiten. Haben wir ein ganzes Wochenende gemacht. Die „Kerngruppe“ der Freundinnen und Freunde der Fokolar-Bewegung traf sich für ein Präsenzwochenende in Ottmaring.

Der wesentliche Tenor unserer Zusammenkunft war jedoch die große Freude darüber, zusammen zu sein, Nähe zu geben und zu erfahren, gemeinsam zu arbeiten, zu lachen, zu beten, zu feiern. Acht Freundinnen und Freunde der Fokolar-Bewegung in der DACH – Zone waren vom 17. bis 19. Januar 2025 zusammen, um Standortbestimmung zu betreiben und die nächsten Begegnungen der „Freunde“ vorzubereiten. 

Nichts Starres oder Festgefahrenes beschäftigte uns, sondern eine Weiterentwicklung von etwas, das sich in der Bewegung neben den anderen Berufungen gebildet hat. Es scheint eine Tendenz zu sein, dass Menschen sich manchmal nicht gerne einordnen lassen, sondern sich individueller definieren wollen.

Eine zentrale Frage unserer Gruppe war, wen wir mit dem online – Angebot „Freunde am Freitag“ erreichen wollen. Wir stellten fest, dass eigentlich wir selbst die Zielgruppe sind. Wir bilden einen guten Querschnitt, von Menschen, die lange Jahre in einem Zweig der Bewegung waren, bis hin zu solchen, die die Strukturen gar nicht so genau kennen. 

Bei unseren nächsten Freitagstreffen werden wir uns inhaltlich mit dem Jahresthema der „gelebten Nähe“ beschäftigen und uns bei den „Schritten zum Frieden“ engagieren.

Vielleicht ist es unser Vorteil, keine feste Struktur zu haben. Allerdings haben wir gemerkt, dass unsere Arbeitsgruppe eine solche benötigt. So haben uns eine Weile grundsätzliche Fragen beschäftigt, wie wir z.B. bei Divergenzen unter uns vorgehen, wer eine letzte Entscheidung trifft. 

Durch die verschiedenen Talente, Möglichkeiten und Voraussetzungen in der Arbeitsgruppe bleibt die Weiterentwicklung spannend. Wir sind jedenfalls mit Freude dabei.

Ein Beitrag von Gabi Meisner. Fotos von Ulrike Comes.