Ein Wochenende im Grünen, veranstaltet von unseren nördlichsten Zonetten Hamburg und Hannover, wird zu einer tollen gemeinsamen Erfahrung.
„Wie schade, dass ich euch und eure Gemeinschaft nicht schon viel früher kennengelernt habe“: Die Emderin, zum ersten Mal in Kontakt mit der Fokolar-Bewegung, fühlte sich pudelwohl an dem „Wochenende im Grünen“, zu dem die Zonetten Hamburg und Hannover im Juni 2025 in ein Tagungshaus des CVJM südwestlich von Hamburg mitten im Wald eingeladen hatten. Und wie ihr ging es – den Gesichtern nach zu urteilen – auch den anderen 75 Teilnehmenden. Viele kannten sich schon lange, einige lernten die anderen gerade erst kennen, fühlten sich aber gleich mit hineingenommen – und wurden auch direkt aktiv. So bot eine Künstlerin, die zum ersten Mal in einer solchen Runde dabei war, gleich einen Workshop „Mit Pinsel und Farbe“ an.
Von Freitagabend bis Sonntagmittag ging es in Impulsen, aber auch im gemeinsamen Tun darum, was jeder von uns mit dem Thema Nähe verbindet, was der Andere für uns bedeutet, wie wir Nähe untereinander und mit Gott erleben. Die vielen Facetten von Nähe wurden deutlich beim Lachen über einen urkomischen Sketch, beim gemeinsamen Tanz mit allen 75 Teilnehmenden, bei einem Whiskey-Tasting, bei intensivem und zutiefst persönlichem Austausch über das Gehörte, beim ökumenischen Gottesdienst mit einem starken Moment des gegenseitigen Segnens, in den Workshops, beim schier unendlichen Gespräch nach dem Abendprogramm bei einem Kaltgetränk in lauer Sommernacht.
Dass die Emderin nach ihrer Premiere in der Fokolar-Bewegung feststellte: „Ihr seid alle so offen und nett miteinander“ und sich sogar getraut hatte, sich in einem der Workshops einige unbekannte Funktionen ihres Handys erklären zu lassen – „sonst habe ich immer Angst, dass die anderen mich für dumm halten“ – zeigt, dass das Thema „Nähe“ nicht nur theoretisch geblieben ist.





Ein Beitrag von Tina Rudert. Die Fotos machten Theresia Meiners und Gerhard Wenner.