Einige Vertreterinnen der Fokolar-Bewegung waren in Berlin zu Gast bei der Landesvertretung des Landes NRW

Die Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen hatte am 12. Dezember 2024 in Berlin zu einer hochkarätig besetzten Veranstaltung eingeladen, auf der die Probleme des Libanon im Mittelpunkt standen. Neben Politikern waren Vertreter und Vertreterinnen verschiedener humanitärer Organisationen eingeladen. Seit Jahren befindet sich der Libanon in einer politischen und wirtschaftlichen Krise und Deutschland engagiert sich stark, um die humanitäre Situation der Menschen dort zu verbessern.

Auch die Fokolar-Bewegung als Teil der Zivilgesellschaft ist auf diesem Gebiet aktiv. So kam es zu dieser Einladung.

Auf dem Programm stand u.a. ein Impulsvortrag von Außenministerin Annalena Baerbock, die sehr stark die Würde des Menschen unterstrich.

Nathanael Liminski, Minister  für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei eröffnete den Abend, es folgten Grußworte der stellvertretenden Botschafterin der Libanesischen Republik in Deutschland, Suzan Mouzi Yassine, ein Bericht von Marwan Sehnaoui, Präsident der Libanesischen Assoziation des Malteserordens und ein Bericht von Josef Neumann aus Solingen, Landtagsabgeordneter und Freund des Forums Politik und Geschwisterlichkeit, über seinen aktuelle Reise nach Beirut vor zwei Wochen. Neumann war von der dramatischen Verschlechterung der Lage sehr betroffen: „Sie brauchen jede Unterstützung, die wir leisten können!“

Beim anschließenden wertvollen und überaus herzlichen Austausch am Büffet und in spontanen Gruppen erlebten die Vertreterinnen der Fokolar-Bewegung eine große gegenseitige Wertschätzung der verschiedenen Hilfsorganisationen wie Friedensdorf International, Malteserorden, Help, aber eben auch der Fokolar-Bewegung als Teil der Zivilgesellschaft.

Illes Hertwich zieht Resumee: „Es erinnerte uns stark an ein Gespräch von Chiara mit Mutter Teresa von Kalkutta. Die beiden waren sich einig: ‚Was Du tust, kann ich nicht machen. Und umgekehrt.‘ Wir waren sehr froh, teilnehmen zu können als ein Baustein im Mosaik des Engagements für Frieden.

Vor unserem Abschied von Berlin  waren wir noch zu Besuch in der Gedächtniskirche  und entzündeten eine Kerze für den Frieden im Nahen Osten, in der Ukraine und in den weltweiten Krisengebieten.“

Ein Beitrag von Angelika Hilgers und Illes Hertwich. Fotos von Illes Hertwich.