Im Vio-letter wurde angeboten, Gedanken, Erlebnisse oder Eindrücke hier auf der Plattform zu teilen. Danke für diese Geschenke!

Dieser Artikel wird immer wieder durch weitere Beiträge ergänzt. Neues wird jeweils oben eingestellt. Wenn du etwas teilen möchtest, schreibe an violetter@fokolar.org.

Aktualisierung am Ostermontag

  • Bis auf die Osternacht konnten wir durch die Betreuung der Enkel nicht an den Gottesdiensten teilnehmen. Morgens mit den Texten zu beginnen, sie bei jeder Gelegenheit nochmals zu vertiefen, das hat mich in dieser Realität leben lassen. Ich merkte, dass mir nichts gefehlt hat, auch durch die Verbundenheit mit allen, die damit durch diese besonderen Tage gingen. Es war ein großes Geschenk! Maria-Regina
  • Ich möchte euch herzlich danken für diesen Hinweis Karwoche auf mariapoli.net. Ich nutze die Gelegenheit als Betrachtung und stärke mich so im Alltag. Es sind starke Worte und wunderschön. Claudia aus Basel.
  • Einige Passagen aus den Texten über Maria sind für evangelische Christen so nicht annehmbar. So würde ich mich über eine größere ökumenische Sensibilität im Umgang mit solchen Zitaten freuen, indem man sie z.B. kurz kommentiert und einordnet. Vielen Dank für euren kostbaren Dienst und österliche Grüße, Heinrich
  • Liebe Freunde, „Wohin ist Christus auferstanden?“ – wurde der berühmte Theologe Eugen Biser einmal gefragt.  „In die Herzen der Gläubigen“ war seine Antwort. Ich wünsche uns allen, dass wir dies an Ostern erleben und grüße euch aus Kairo. Bernhard Rösch

Hier ein ausführlicher Infobrief aus Kairo von Bernhard.

  • Auf Anregung von Harald Mally schicke ich Euch diese Betrachtung von Karsamstag. Gesegnete Ostern. Eins im WORT, Klaus

Seit vielen Jahren haben wir die Osterkerze mit unseren Kindern und Ministranten aus unserer Gemeinde gestaltet. Dieses Jahr durften wir sie als Familie gestalten. Tonja

Aktualisierung am Karsamstag

  • Wir hatten in Wien Priestereinkehrtag mit Johannes Hartl. Eine seiner Aussagen war: „In uns gibt es einen heilen Ort, kraft der Erlösung.“ Das ist eine schöne Zusammenfassung der Osterbotschaft. Ich sage es in der Osternachtfeier weiter. Ich möchte es noch weiterführen und vorschlagen: „Du sollst auferstehen in mir. Ich will auferstehen in dir.“ Harald Mally
  • Vielen Dank, liebe Freunde von Violetter, dass ihr diese „unseren“ Tage mit den Meditationen von Chiara begleitet habt. Es ist wichtig, mit dem Geistigen zu beginnen, bevor wir uns von den Aktivitäten, die ohnehin auf uns zukommen, überwältigen lassen. Heute Morgen hat mir die wunderschöne Meditation über die Desolata große Freude bereitet: Da ich größtenteils allein lebe, scheint es mir ein grundlegendes Ziel zu sein, mein Zuhause zu ihrem Zuhause zu machen… etwas, das in meiner Macht steht… 1 Maurizio
  • Vielen Dank für die tollen Denkanstöße, die mich in den letzten Tagen begleitet haben. Ich wünsche dir und der ganzen Redaktion frohe Ostern! Roberto
  • Vielen Dank für die vielen Anregungen. Es ergaben sich nach den Gottesdiensten unserer Gemeinde bereits mit Gläubigen nach den berührenden Liturgien vom Gründonnerstag und Karfreitag tiefe Gespräche, wie ich es sonst noch nicht erlebt habe.  Am Mittwoch, den 16. April (75. Wiederkehr meiner Erstkommunion) wollte ich eine Basilika in Berlin aufsuchen. Dabei ergaben sich zwei intensive Begegnungen; die erste mit einem jungen Muslim im Bus, der den Koran las. Wir hatten auch nach der Fahrt noch ein langes Gespäch. Anschließend pausierte ich auf einer Parkbank und teilte mein Brot mit einer reformierten Christin aus der Schweiz, die mir sehr viel von sich erzählte. Für mich war es so, als würde Gott mich an unsere Dialoge erinnern und mir zeigen, wie viele Möglichkeiten sich in unserer Stadt  bieten. Gnadenreiche Ostertage und neue Glaubens- und Lebensfreude wünscht dir und euch allen von Herzen, Eva-Maria
  • Eine ältere Dame, die an unserer Wort des Lebens Gruppe teilnimmt, wurde am Donnerstag operiert (Aneurysma) und ich erhielt heute die Nachricht, dass alles gut verlaufen sei. Da dachte ich an ein Wort von Louis Evely: „Die einzige Möglichkeit an die Auferstehung zu glauben, ist, eines Tages durch die Liebe auferstanden zu sein.». Richard Böhi
  • Herzlichen Dank für den April-Newsletter mit den Nachrichten, Segenswünschen  und Grüßen zu den Feiertagen. Auch für das Video. Ich wünsche euch allen mit den Eindrücken der Passionszeit „im Rücken“ ein frohes Osterfest und eine anhaltende Auferstehungsfreude und grüße euch herzlich, Br. Dietmar
  • Ihr Lieben, ich wünsche euch von Herzen gesegnete Ostertage! Liebe Grüße, Wilfriede

Einige kurze Grüße von Donnerstag und Freitag

  • Gestern habe ich versucht in meinen Unterlagen Texte von Chiara von Gründonnerstag bis Ostern zu finden, die ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen habe. Ich habe sie nicht gefunden. Um so größer ist die Freude, heute Gedanken von Chiara auf der Plattform zu finden. Und um so mehr danke ich für die Mühe, uns diese wunderbaren Geschenke von Chiara zu geben! Ich habe den Gründonnerstag gerade mit großer Freude gelesen mit dem Versuch, etwas davon zu verstehen. Das Geheimnis ist so unfassbar gross. Ich bin sehr froh und dankbar! Wie stark, dass wir alle auf diesem Weg verbunden sind! Ein frohes und gesegnetes Osterfest wünsche ich dir. Herzliche Grüße, Anne
  • Vielen Dank für die Anregung/Aufforderung, dass wir miteinander diese Tage leben. Ich habe die Texte gelesen, die Erinnerungen und Widerspruch, zumindest aber Fragen bei mir provozieren. Sie bewegen also, das will ich leben, bevor ich etwas schreiben werde. Uns allen gesegnete Festtage, Marie-Luise
  • Ich finde die Idee sehr gut und freue mich über die Meditationen und das Gefühl mit allen verbunden zu sein:)) Danke schon mal vorab! Besinnliche Ostertage!! Lieber Gruß, Eva Bermüller aus Nürnberg
  • Mich hat beeindruckt, was in der Medi von der Neugeburt geschrieben ist. So ist mir klar geworden, dass ich die Aufmerksamkeiten meiner Frau gegenüber eigentlich und wahrhaftig Jesus angedeihen lasse. Eine ganz neue Erkenntnis und Erfahrung. Liebe Grüsse Karl Otto
  • Danke! Die liebevolle Auswahl der Texte zum Gründonnerstag und Karfreitag ist ein Riesengeschenk – für mich und sicher auch für viele. Dazu die gelungene Auswahl aus der Matthäuspassion! Nun wünsche ich Euch viele Echos. 1 Paul Christian in Zwochau

Eigentlich leben wir hier eine ständige Mariapoli!

Das sagte gestern jemand spontan nach unserem Austausch. Wir hatten uns in unserem Gemeinschaftsraum im Miteinanderhaus in Augsburg versammelt, gemeinsam einige der Texte für den Gründonnerstag gelesen und besprochen und nach einer Messe den Abend mit einer kleinen Agape-Feier mit Brot, Saft und Wein ausklingen lassen.
Heute morgen dann die Texte über Jesus den Verlassenen: auch diesmal intensives Hin-hören und ein tiefer Austausch.
Wir empfinden es als ein besonderes Geschenk, diese Tage miteinander leben zu können und unser Leben zu teilen.

Fotos: Ulrike Comes

Ostern in Armenien

Emanuela Chiapparini, eine Fokolarin aus der Schweiz, schreibt uns von ihren Ostertagen.

Ich bin gegenwärtig für einen viermonatigen Forschungsaufenthalt an der staatlichen Universität von Erewan in Armenien. In diesem Jahr ist Ostern in den orthodoxen, katholischen und evangelischen Kirchen zur gleichen Zeit. So feiere ich Ostern dieses Jahr mit meinen Kolleg:innen, die der Armenisch Apostolischen Kirche (orthodoxe Kirche) angehören, und mit der kleinen katholischen Gemeinschaft in Erewan. Die wenigen Katholiken haben einen Raum im Pfarrhaus als Kirche eingerichtet. Dort oder in einem ähnlich ausgebauten Kirchenraum bei den Schwestern von Mutter Theresa finden die Werktagsgottesdienste statt. In ganz Armenien wirken vier katholische Priester. Einer von ihnen wuchs in der französischsprechenden Schweiz auf und hat armenische Wurzeln. Eine der sechs Schwestern kennt eine Fokolarin aus der Schweiz – beide wirkten vor rund 40 Jahren im Nahen Osten.
Bisher erlebte ich viele bereichernde Aspekte in den Begegnungen mit den Menschen und der Natur. Einige Beispiele:

  • Zum freiwilligen Programm einer Konferenz, die auf armenisch, russisch und englisch stattfand, gehörte am Sonntag selbstverständlich der Besuch des Klosterkomplexes (Kecharis). Damit war die Möglichkeit zum Teilbesuch des Gottesdienstes und des Gebetes gegeben. Viele Dozierende und Forschende nahmen diese Gelegenheit wahr.
  • Eine verwitwete Studentin und Mutter von vier Kindern sang spontan wunderschöne Lieder während einer Pause der Konferenz – ihr Mann starb am letzten Tag des dreissigtägigen Krieges im Jahr 2021.
  • Arthur, der die Gastankstelle im fortgeschrittenen Alter bedient, freute sich riesig, einige Worte auf Deutsch mit meinem Besuch aus der Schweiz und mir zu sprechen. Er arbeitete 1966 (während der sowjetischen Zeit) vier Jahre als Soldat in Magdeburg und Umgebung.

Bisher begegnete ich wohlhabenden wie auch stark von Armut betroffene Menschen. Von ihrer konkreten Gastfreundschaft sowie Hilfsbereitschaft und von der Lebensfreude und Bewältigungsfähigkeit bin ich stark beeindruckt; denn die grossen Herausforderungen in Politik, Wirtschaft und Sozialwesen sind nicht zu übersehen.
Herzliche Grüsse, Emanuela

Fotos: Emanuela Chiapparini

Titelfoto: AdobeStock_292162412