An einem Wochenende im September 2025 kamen 65 Gen3, Gen2 und Erwachsene aus den drei Sprachregionen der Schweiz zusammen und wurden einander in vielfältiger Weise «zu Nächsten». 

Vorbereitet wurden die verschiedenen Programmpunkte dieses Schweizerischen Wochenendes mit den Gen3 in den Regionen in ihren Sprachen, so waren alle Akteure und Teilnehmende: Im Erarbeiten des Inputs «Wer ist mein Nächster», in Koordinationsspielen sprachendurchmischt, in der Zusammenarbeit in den Workshops für das Theater für die Siedlung Eckstein am Samstagabend, …

Am Sonntagmorgen machten wir uns auf den stündigen Weg zur Messe, die wir an der Lorze im Wald feierten: die Wanderung diente dazu, allein mit Gott ins Gespräch zu kommen und sich mit jemand Unbekanntem auf ein Stück Weg einzulassen. Die Messe wie auch das gemeinsame Bräteln und Picknicken, alles war Erleben der starken Gemeinschaft untereinander und mit Gott unter uns. 

Nach einer Feedbackrunde zu leiser Musik, in der jede/r Gen 3 versuchte, das Erlebte auf einem Blatt mit Materialien aus der Natur festzuhalten, verabschiedeten Ninio und Andrin Pfarrer Beda, der mit uns die Messe gefeiert hatte. Die beiden Gen2 gaben Beda, der bald nach Kenia ausreisen wird, um dort in einer Fokolarsiedlung mitzuleben, ihren Segen mit.

Dieses intensive Zusammenspiel zwischen uns Teilnehmenden – schweizweit – findet nun bereits seit mehreren Jahren statt und war an diesem Weekend besonders «greifbar und spürbar».

Eindrücke von Artea, Matteo und Martin:

«Ein Wort beschreibt für mich das weekend gut: «friedlich». Diesen Frieden habe ich in der Messe draussen verspürt und im Zimmer mit den jüngeren, denen ich Geschichten erzählte, damit sie einschlafen konnten. Ich habe es megaschön gefunden, wie sie versuchten, konkret «Nächste füreinander zu werden», bewusst mit einem Kind zu spielen, das alleinstand, …»

« Das Tiefste und Schönste für mich war, Zeit mit meinen Gen-Freunden zu verbringen, z.B. auf der Wanderung. Mitgenommen habe ich die Entdeckung, dass ich «schauspielern kann», so wurde das Theater, das wir vorbereiteten, zu etwas Besonderem.»

»Auch dieses Mal schien mir das Programm dieses Wochenendes gut und eine besondere Gnade für die Gen3. Sie waren zahlreich und sehr lebhaft, aber es herrschte Ruhe und Gelassenheit. Die Idee mit dem Theater und den Beiträgen, die in verschiedenen Workshops vorbereitet wurden, war ausgezeichnet. Die starke Gegenwart von Jesus unter uns Erwachsenen und den großen Gen3/Gen2 gab mir eine grundlegende Zuversicht, dass „alles gut werden wird.»

Glücklich und dankbar kehrten wir alle wieder in unsere Städte zurück.

Ein Beitrag von Elisabeth Reusser. Die Fotos sind von Annina Gosatti und Martin Roch.