An dieser Stelle findet ihr immer die neuesten Infos von unseren Brasilien-Reisenden. Es lohnt sich, auch weiter unten nachzusehen…

Die Gen sind sehr sparsam mit dem Schicken von Infos. Und das sei ihnen von Herzen gegönnt. Was gibt es Besseres, als die Geschehnisse direkt aufzunehmen anstatt sie durch eine Kameralinse zu verfolgen?!?

Aber ein Bild war zu finden: In Ottmaring beim lokalen Genfest wurde ein kurzer Gruß an das Genfest in Brasilien aufgenommen. Hier sieht man, wie dieses Mini-Video in Brasilien abgespielt wird.

Wer doch mal ins Genfest in Brasilien reinschauen möchte, hat noch die Gelegenheit: Hier sind die Links zu den drei Übertragungen:

1. Teil

2. Teil

3. Teil

Samstag, 20. Juli 2024: Genfest in Brasilien – Phase 2: Das Festival

Inzwischen sind unsere Gen in Aparecido angekommen und das große Festival hat begonnen.

Auf dem Instagram-Kanal gibt es einige tolle Videos zu sehen!

Und auch in Ottmaring läuft das lokale Genfest auf Hochtouren. An die 100 Teilnehmende, 25 Nationalitäten, Übersetzung in 3 Sprachen. Hier findet ihr aktuelle Infos aus Ottmaring:

Und hier noch ein Nachtrag von der sozialen Woche, den manche vielleicht schon vermisst haben: Nach all den Näh-Workshops im Vorfeld des Genfestes kamen die erlernten Fähigkeiten tatsächlich zum Tragen, nämlich beim Upcycling-Workshop in einem Sozialzentrum. Hier einige Bilder:

Freitag, 19. Juli 2024: Genfest in Brasilien – Abschied und Aufbruch

Vargem Grande Paulista verlassen wir mit unzähligen Eindrücken der sozialen Woche „Von Vielfalt lernen und feiern“. Auf geht’s zum Genfest 2024!

Donnerstag, 18. Juli 2024: Genfest in Brasilien – Vorletzter Tag der sozialen Projekte

Die sozialen Projekte laufen auf Hochtouren, morgen werden sie enden und die Gen werden sich aufmachen zum Genfest.

Hier ist inzwischen noch ein toller Beitrag angekommen zur Frage: „Und wie war dein Genfest?“:

Mein erstes Genfest war im Jahr 1975. Damals war ich in Loppiano. Wir sollten mit unserem internationalen Chor die Messe mit  Papst Paul VI singen, gregorianisch, auf Latein. Täglich trafen sich alle, übten mit dem Tonbandgerät die Gesänge, die ein italienischer Pater für uns auf Band gesungen hatte. Aus allen Ecken ertönte während der Arbeit tagsüber „Credo in unum Deum“ und andere Lieder – ich kann sie heute noch. Gen Rosso sang mit uns während der feierlichen Messe, in der Chiara, flankiert von einigen Gen, zum Papst ging. Die gesamten Jugendlichen des Genfestes waren dabei.
Mein zweites Genfest war 1980, im Stadio Flaminio, einem riesigen Freiluft-Stadion. Wir hatten von Deutschland aus in einer Zeit von 9 Monaten in jeder freien Minute ein Musical selbst komponiert (!), mit klassischen Instrumenten einstudiert, mit Tänzen und einer tollen Fahrradakrobatik  von zwei Clowns (Ester und Taffi) eingeübt, hatten riesige Instrumente aus Styropor fabriziert und im eigens gemieteten Waggon nach Rom transportiert. Stolz erwarteten wir unseren Auftritt vor 40 000 Jugendlichen. Es regnete immer wieder, und als wir gerade auf die Bühne gehen wollten, wurde unsere Nummer wegen der großen Gefahr für die Fahrradakrobaten auf der nassen Bühne abgesagt. In diesem Moment dachte ich, eine Welt würde zusammenbrechen. Aber es galt, den anderen und uns nicht die Freude vermiesen. Mir bleibt von diesem Genfest die Erfahrung des Miteinanders, durch Dick und Dünn – und das zählt.

Hier noch einmal ein Hinweis zum Instagram-Kanal. Dort gibt es viele Videos und Erfahrungsberichte der Gen.

Montag, 15. Juli 2024: Genfest in Brasilien – Start der sozialen Projekte

Heute haben die sozialen Projekte begonnen.

Sonntag, 13. Juli 2024: Mariapoli Ginetta

Heute trafen wir uns in den sechs sozialen Engagementgruppen mit den jeweiligen Teilnehmern aus Brasilien, der Schweiz, Österreich und Deutschland sowie mit den Projektleitern. Wir arbeiteten intensiv am Programm weiter, lernten die konkrete Umsetzung der Jugendschutzkonzepte und die unterschiedlichen Armutsverständnisse kennen und lernten uns durch die Vorbereitungen auch besser kennen:

– Im Sozialzentrum Jardim Margarida organisiert eine Gruppe ein Kindertagescamp, eine andere Gruppe betreibt Upcycling mit jungen Müttern und eine dritte Gruppe wird Renovierungsarbeiten durchführen.

– Im Sozialzentrum Bairro do Carmo, in einer sozioökonomisch stark benachteiligten Region, die früher versklavt war, beteiligen wir uns an dem Projekt „Manna“, das mit Kindern und Jugendlichen arbeitet.

– Im Sozialzentrum für Obdachlose, das sich direkt neben dem Bildungs- und Begegnungszentrum „Ginetta“ der Fokolar-Bewegung befindet, werden wir vor allem bei der Gartenarbeit und der Instandhaltung der Häuser (Streichen, Ausbessern oder Restaurieren) mitwirken.

Samstag, 13. Juli 2024: Mariapoli Ginetta

Viele Worte machen die Gen heute nicht, aber sie schicken einige Fotos und einen Gruß:

Ciao!

Bis weitere Nachrichten kommen, könnt ihr euch das neue Video der Gen unserer Zone aus YouTube ansehen. Es ist toll geworden, man bekommt wirklich einen Eindruck, was die jungen Erwachsenen wollen, wie und wofür sie leben.

Freitag, 12. Juli 2024: Angekommen!

Das sind die wichtigsten Neuigkeiten des Tages: Alle sind glücklich in São Paulo angekommen. Nach dem langen Flug gab es ein tolles Frühstück in einer landestypische Bäckerei und eine kleine Stadtrundfahrt. Besonders beeindruckend: Die Natur und die Graffitis… Und dann machten sie sich auf den Weg zur Mariapoli Ginetta.

Und auch heute zwei Beiträge aus der Rubrik „Und wie war dein Genfest?“

Hallo, mein erstes Genfest war 1975… Ich konnte sogar für die Vorbereitung einen Monat lang dabei sein. Da ich bereits gearbeitet habe in einer Bank, habe ich den gesamten Jahresurlaub dran gesetzt, unverständlich für einige Freunde, Kollegen, ja sogar für die Familie.
Für mich war es ein Traum, Jugendlichen aus aller Welt zu begegnen, alle von der Idee fasziniert, das Evangelium zu leben, durch unser Leben zu zeigen, dass Gott ‚modern, in‘ ist und dass wir die Welt verändern können…
Eigentlich habe ich mir, wenn natürlich auch unter anderen Vorzeichen, Erfahrungen und Lebensentwicklungen diese Faszination im Herzen behalten. Ich glaube auch heute noch daran, dass das gelebte Evangelium etwas verändert in unserer Welt, gemeinsam mit vielen anderen Menschen, die so unterwegs sind
.“ (Illes)
„Mein erstes Genfest war 1972 in Loppiano. Ich war im Vorbereitungsteam und wir hatten alles für das Open Air vorbereitet. In den Tagen musste ich Sally dolmetschen. Sie kam aus Belfast, die Stadt der Gewalt, in diesen Jahren sehr bekannt wegen des Nordirland-Konflikts. Sie war gerade dabei, eine neue Einstellung kennen zu lernen: die Anwendung des Evangeliums im Alltag, gar nicht ohne. Und wir haben die schönsten Stunden in Loppiano erlebt, das inzwischen von Dauerregen heimgesucht wurde. Somit mussten wir schleunigst das Format des Genfests ändern: kleinere Einheiten, verschiedene Programme, menschliche Nähe von wegen des Regens dampfende Körper. Für uns alle unvergesslich schön. Am Ende bin ich verliebt zurückgekehrt und war eine überzeugte Gen.“ (Luisa)

Einige Foto-Eindrücke aus Brasilien:

Donnerstag, 11. Juli 2024: Auf dem Weg nach Brasilien!

Das sind die wichtigsten Neuigkeiten des Tages: Die Gen haben von allen drei Abflug-Flughäfen Fotos gepostet und sehen sehr, sehr fröhlich aus. Der Anschluss in Madrid war kritisch. Und ein erster Beitrag zu unserer Umfrage „Und wie war dein Genfest?“ ist angekommen.

Ganz unten ist die Einladung, etwas von deinem Genfest zu erzählen. Eine erste Meldung erreichte uns schon aus der Schweiz:

Mein Mann und ich haben uns am Genfest 1995 kennengelernt und drei Jahre später geheiratet.
Heute nimmt unsere ältere Tochter am Genfest in Brasilien teil und die jüngere Tochter am Lokal Genfest in Ottmaring. Wir sind sehr glücklich! Und begleiten Euch in Gedanken!“

Und hier alle drei Gruppen kurz vor dem Abflug:

Mittwoch, 10. Juli 2024: Es geht los!

44 junge Menschen aus unserer DACH-Zone fliegen heute zum Genfest 2024 nach Brasilien. Hier erfahrt ihr, auf welchen Wegen sie uns an ihrem Abenteuer teilhaben lassen. Und wir fragen alle Leserinnen und Leser: Wie war dein Genfest?

Viele von uns haben mitgeholfen, dass sowohl „unsere 44“ als auch viele andere junge Erwachsene aus der ganzen Welt diese einzigartige Erfahrung eines internationalen Genfestes machen können. Und nun ist es soweit!

Hier gibt es Infos über die Reise und das gesamte Genfest

Die Gen möchten uns alle an ihrer Erfahrung teilhaben lassen und haben dafür einen eigenen Instagram-Kanal eröffnet, den sie nach und nach befüllen werden. Die meisten Beiträge werden auf Englisch sein, aber Instagram hat eine Übersetzungsfunktion, die super funktioniert.

Bisher haben sie einen Überblick über ihre Reise gepostet:

Da vermutlich nicht alle mit Instagram zurecht kommen, werden wir ab und zu Auszüge auch hier auf mariapoli.net veröffentlichen.


Die offizielle Mediengruppe des Genfestes wird vom 12. bis 24. Juli über zwei Webseiten kommunizieren. Die Beiträge werden u.a. in englischer, italienischer und französischer Sprache zur Verfügung stehen, allerdings nicht auf Deutsch.


Die über 100 Teilnehmenden am lokalen Genfest in Ottmaring(19.-21.7.2024) werden über ihren Instagram-Kanal informieren. Aber auch darüber werden wir zeitnah hier auf mariapoli.net berichten.


Und wie war dein Genfest?

Ich erinnere mich an einen Abend im Fokolar in Mumbai. Wir waren sieben Frauen aus fünf verschiedenen Ländern und zwei Kontinenten, die sich größtenteils erst in Indien kennengelernt hatten. Im Laufe des Gespräches stellten wir fest, dass wir alle ausnahmslos beim Genfest 1985 in Rom dabei gewesen waren. Wir sprachen lange darüber, welche besondere Erfahrung das damals für uns war und wie dadurch unser Leben beeinflusst wurde.

Wir würden uns freuen, von euch zu hören, an welchem Genfest ihr teilgenommen habt und was eure eindrücklichste Erinnerung ist. Schreibt uns an mariapoli@fokolar.org mit dem Betreff „Mein Genfest“ eine kurze Nachricht! Wir sind gespannt!

19.07.2024 von: Ulrike Comes in DACH, Gen
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