250 Männer und Frauen verbrachten einige Tage Anfang Mai 2025 auf Schloss Seggau. Die Besonderheit: Es waren nicht nur Freiwillige dabei, sondern auch Freunde der Bewegung oder Partner, die die Bewegung kennenlernen wollten. Alle waren sich einig: Tolle Atmosphäre, tolle Gelegenheit für Begegnungen, tolle Umgebung.

Unmöglich, einen vollständigen Überblick über die Erfahrung dieser Tage zu geben. Deshalb hier nur einige Auszüge aus einem Schreiben von Martin Kohler, der als Delegierter der Freiwilligen Männer maßgeblich an der Vorbereitung beteiligt war. Für mehr – einfach jemanden fragen, der dabeigewesen ist.

Zum Inhalt

Fachleute aus der Fokolar-Bewegung haben in ihren Vorträgen neue Sichtweisen unserer Lebensrealitäten aufgezeigt und zu Änderungen in der Seele und im Umgang mit dem Nächsten angeregt. 

  • Herbert Lauenroth: Nähe und Distanz im Dialog
  • Michael Berentzen: Synodale Impulse für das Leben in der Fokolar-Bewegung
  • Franz Kronreif: Die säkulare Gesellschaft
  • Luisa Sello: Gelebtes Evangelium am Beispiel von DIALOP

Eine breite Palette von Erfahrungen wurde zu einem Zeugnis von gelebter Spiritualität in der Berufung der Freiwilligen:

  • Bericht eines ganzherzigen Engagements trotz erfahrener Ausgrenzung innerhalb des Werkes
  • eine Erfahrung im Einsatz für Menschen, welche im Werk Ausgrenzung leidvoll erfahren haben
  • das eindrückliche Porträt zu Leben und Werk von Charly Rottenschlager bei der Nachbegleitung von straffällig gewordenen Menschen

Fazit

In diesen Tagen ist es gelungen, auf der Basis der gelebten Berufung als Freiwillige Männer und Frauen gemeinsam ein starkes Zeichen der Öffnung und Inklusion zu setzen. Im Mittelpunkt stand nicht die Fokussierung auf die Berufung als Freiwillige. Vielmehr konnte das persönliche und gemeinschaftliche Leben als Freiwillige, welches in der Spiritualität von Chiara wurzelt, zeitgemäss und menschennah vermittelt werden.

Die gelebte Authentizität und gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung halfen offenbar auch beim Einüben einer neuen Sprache. Auch mit der Berufung der Freiwilligen nicht so vertrauten Personen waren unverkennbar glücklich und drückten Rührung und Dankbarkeit aus. Was z.B. unser vor fünf Monaten schwer verunglückter Ralf aus Köln, der in Begleitung seiner Frau Beatrix dabei sein konnte, und der erkrankte Hauptorganisator Michael mit seiner Frau in Abwesenheit lebte und lebt, drückte dem Treffen einen heimlichen Stempel auf: Füreinander das Leben geben! 

Uns freut es, dass mit dem Kongress eine flammende Umsetzung des Wunsches wirklich geworden ist, den Margaret Karram am Freiwilligen-Kongress von 2024 in Castel Gandolfo ausgedrückt hat: Der Welt als Werk gemeinsam Zeugnis zu geben.

In diesem OneDrive-Ordner findet ihr das Material des Kongresses:

Einige Programmpunkte können übrigens noch angesehen werden:

Ein Beitrag von Martin Kohler, redaktionell bearbeitet von Ulrike Comes. Fotos von Elga Koinegg.