Bärbel Oppermann (20.8.1939 – 17.6.2024)

Die Fokolar-Bewegung hat Bärbel 1971 kennengelernt, als sie einer Einladung zur Mariapoli in Fulda gefolgt war. Was sie hörte und erlebte, hat sie offen aufgenommen. Mit Klarheit wusste sie hinterher: Diesen Weg möchte ich gehen – aber nicht allein. Besonders wichtig wurde ihr das Leben nach dem Wort, durch das sie sich prägen ließ. Anfang der 1980er-Jahre entschied sie sich, den Weg der Freiwilligen mitzugehen.

Bärbel lebte mit ihrer Familie in Hildesheim. Sie strahlte Ruhe, Gelassenheit und Besonnenheit aus, war bemüht, Lösungen für schwierige Situationen der Menschen um sie herum zu finden. Ihr tiefer Glaube und das Ideal von Chiara Lubich haben ihr Leben ausgemacht. Es war ihr eine Hilfe, auch schwere Schicksalsschläge wie den Tod ihrer Tochter zu überwinden. Ihre Familie, besonders ihre Enkelkinder, waren ihr immer wichtig. Sie hat in der Pfarrgemeinde mitgewirkt und an der Collegamento-Runde teilgenommen sowie einigen Menschen das Wort des Lebens weitergegeben. Ihren Beruf als Krankenschwester hat sie geliebt und mit großer Verantwortung gelebt. Mit ihrem Mann Bernhard ist sie gerne und oft in die Berge gefahren, besonders viel Freude hat ihr die Arbeit im Garten gemacht.

Bärbel hat ihre Mitmenschen immer positiv gesehen. Sie war gastfreundlich, man konnte sich bei ihr zuhause fühlen und viel Spaß mit ihr haben.

Ihr Mann und ihr Sohn haben sie mit großer Liebe und Fürsorge bis zum Ende zuhause gepflegt.             

Zusammengestellt von Gabi Ballweg; Foto: Privat