In diesem Artikel erklären wir alles Wichtige rund um die Generalversammlung und stellen die Menschen vor, die uns bei den Vorbereitungen unterstützen.
Was und wann ist überhaupt die Generalversammlung?
Alle fünf Jahre gibt es die Generalversammlung am Zentrum des Werkes in Rom. Jede Zone der Welt schickt in diese Versammlung eine Gruppe von gewählten Vertreterinnen und Vertretern. Die beiden Zonendelegierten sind natürlich auch dabei.
Die Generalversammlung hat zwei grundlegende Aufgaben:
- Die Wahl von Präsidentin, Ko-Präsident und den Beratern am Zentrum
- Entwicklung von Schwerpunkten und Prozessen für die gesamte Bewegung
Die nächste Generalversammlung ist vom 1. bis 21. März 2026.
In diesem Artikel werden die Wahlen genauer erklärt.
Was und wann ist die Zonenversammlung?
Die Zonenversammlung einer Zone besteht aus den Fokolarinnen und Fokolaren und allen Mitgliedern des Zonenrates. Diese Versammlung wählt die Vertreterinnen und Vertreter, die zur Generalversammlung nach Rom fahren.
Unsere Zonenversammlung wird am 17. Oktober 2025 in Baar stattfinden.
Achtung: Die Fokolare, Fokolarpriester und Freiwilligen haben in dieser Periode ebenfalls Wahlen und damit auch ihre eigenen Zonenversammlungen. Das ist aber hier nicht Thema, das wird innerhalb dieser Zweige/Sektionen organisiert, man muss nur aufpassen, dass man die verschiedenen Zonenversammlungen nicht durcheinanderbringt.
Wie gestaltet sich die inhaltliche Vorbereitung der Generalversammlung in unserer Zone?
Bis Ende August ist die sogenannte Vorbereitungsphase. Alle sind aufgefordert, sich zu beteiligen. Anschließend werden alle Eingaben in der Zone zusammengestellt und an die internationale Kommission weitergeleitet.
Die Reflexion über die letzten fünf Jahre der Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil der Vorbereitung. Sie ermöglicht es, gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Bewegung – wie z.B. im eigenen Kernkreis, im Team, im Fokolar oder in der Gemeinschaft vor Ort – die Entwicklung des Werks zu analysieren und daraus konkrete Vorschläge zu formulieren. Ein zentraler Bezugspunkt für diese Reflexion ist das Abschlussdokument der Generalversammlung 2021 „Für eine mutige Hinwendung zur Welt“. Trefft euch, lest das Dokument (oder Auszüge) und kommt ins Gespräch dazu, was bei euch vor Ort wie gelebt wurde oder welche Punkte noch weiterentwickelt werden können. Und wenn dann rauskommt: die Umsetzung hierzu liegt nicht bei uns, damit muss/soll sich die Generalversammlung damit beschäftigen: Schreibt es auf, schickt es der Kommission, gestaltet mit!
Damit ihr nicht lange suchen müsst, hier noch einmal das Abschlussdokument der letzten Generalversammlung, in voller Länge und gekürzt auf die wichtigsten Punkte:

Margaret Karram hat bei der ersten Begegnung der internationalen Kommission Folgendes gesagt:
Ich denke, es ist wichtig, Räume für den Dialog zu schaffen, in denen sich jede und jeder frei äußern kann – auch diejenigen, die andere oder gegensätzliche Ansichten haben.
Ich bitte euch wirklich inständig, dass wir in der Vorbereitung auf die Versammlung die Möglichkeit geben, sich auszudrücken und einen Beitrag zu leisten, insbesondere den Geschwistern aus den verschiedenen Kirchen, den Gläubigen anderer Religionen und den Menschen, die sich keiner religiösen Überzeugung zugehörig fühlen.
Es liegt mir auch sehr am Herzen, dass wir in den Zonen auch den Personen zuhören, die sich von der Bewegung entfernt haben … also – wo es möglich ist – Räume schaffen, in denen wir diese Stimmen hören wollen und fragen:Was würdest du dir von der nächsten Generalversammlung wünschen?
Wo siehst du das Werk Mariens in fünf Jahren?
Wer organisiert das alles?
Natürlich sind die Zonenzentren in Wien maßgeblich beteiligt. Aber sowohl zur Durchführung der Wahlen wie auch zur Sammlung inhaltlicher Schwerpunkte gibt es eine Kommission, die sich um alles kümmert. Sie heißt CPA-DACH (Commissione Preparatoria Assemblea der DACH-Zone).
Das ist sie:

Wenn ihr Fragen habt oder einen Beitrag einreichen möchtet, schreibt an die E-Mailadresse:
dach-kommission-zonenversammlung@fokolare.net
Außerdem wurde ein Padlet eingerichtet, auf dem viele Materialien zu finden sind und auf dem ihr eure Gedanken, euren Beitrag einreichen könnt:
Also…
Habt ihr Lust bekommen, euch zu beteiligen?
Wir sind gemeinsam auf dem Weg.
Vieles läuft nicht optimal, aber – das zeigt auch diese Seite mariapoli.net – ganz viel Gutes geschieht.
Wir haben nun die Möglichkeit und die Verantwortung, uns mit unseren Erfahrungen, Fragen und Wünschen einzubringen. Am besten als Gruppe, aber gerne auch als Einzelpersonen.
„Es wird sich eh nicht ändern…“ – Dieser Satz sollte uns nicht bestimmen. Nutzen wir unsere Möglichkeiten.
Ein Beitrag von Ulrike Comes und der Kommission CPA-DACH. Foto: AdobeStock_85449009