Einkehrtag der Freiwilligen Frauen der Zonette Köln am 15. März 2025.

Eine Vorbereitungsgruppe aus sieben Freiwilligen hatte sich gefunden, eine starke Erfahrung von Einheit gelebt, und gemeinsam entwickelte sich das Programm. Am 15. März 2025 hatten wir dann in Solingen unseren Einkehrtag mit 40 Teilnehmerinnen, eine kleine Gruppe war zusätzlich online dabei. Das Format „Interview mit Margaret“ beim Treffen der Fokolarinnen hatte uns angesprochen. Wir haben dies aufgegriffen und Margaret und ihre Worte sind noch tiefer in uns hineingefallen.

Ein weiterer Schwerpunkt war eine Einführung zur Kontemplation mit Matthias Bolkart, der sich per Zoom zugeschaltet hat. Es folgte eine praktische Übung und Zeit der Stille.

Seine ganz persönlichen mystischen Erfahrungen haben viele von uns sehr berührt. Wir spürten: darauf kommt es an, dass wir uns berühren lassen und nicht nur rational verstehen. Jemand sagte: „Oft reflektieren wir Texte durch Nach-Denken. Matthias hat uns ins Fühlen und Erfahren gebracht.“ 

Seine Erfahrung am Grab von Chiara war sehr wichtig. Jemand hat es in etwa so auf den Punkt gebracht: „Seit Chiara nicht mehr da ist, müssen wir lernen, anders als früher mit dem Ideal umzugehen. Wir können nicht mehr „Verantwortliche“ fragen, was zu tun ist. Jede/r selbst ist nun verantwortlich für die Einheit, jede/r nach den eigenen Talenten, Möglichkeiten und Fähigkeiten.“ Zu wissen, dass Chiara uns jetzt vom Himmel aus unterstützen kann, nicht nur durch das Erbe ihres Lebens und ihrer Schriften, sondern auch als unsere Fürsprecherin, das hat Freude und Zuversicht ausgelöst. 

Ein weiterer interessanter Zugang zum Thema ‚Nähe zum Nächsten und zu Gott‘ war ein kurzer Einblick in die Serie „The Chosen“, in der das Zusammenleben von Jesus und seinen Begleiter/innen auf fiktive Weise dargestellt wird.

Kostbarer Abschluss des Miteinanders in Solingen war eine von einer Freiwilligen sorgfältig vorbereitete Andacht, in die der ganze Tag einfloss und die die Herzen in eine dankbare Sammlung führte.

In uns bleibt große Dankbarkeit, dass wir gemeinsam diesen Tag gestalten und erleben konnten, einen noch tieferen  Zugang zum Jahresthema bekamen und Gottes ganz persönliche Nähe erfahren und erspüren durften.

Ein Beitrag von Maria-Regina Schönlein-Arens.