Digitale Alltagsexerzitien in Bern: Eine Woche lang äußere Wegsuche und innere Einkehr via Handy.

Was sind denn Alltagsexerzitien?

Die Alltagexerzitien erklärte eine Teilnehmerin einmal so: „Es ist ein Selbstexperiment auf Zeit im eigenen Alltag, in der ich beruflich, privat und vom Weltgeschehen gefordert bin. Mittels kurzen digitalen Inputs, Selbstreflexion und Austausch erhalte ich die Möglichkeit, die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen zu stärken, womit ich innere Klarheit und Orientierung für die nächsten anstehenden Schritte gewinne.“

Die Planung

Allerdings stand dieses Mal die Frage an, ob es weiterhin interessierte Teilnehmende und mitwirkende Personen in der Vorbereitung gibt. Nach einer persönlichen Nachfrage bei den ehemaligen Teilnehmenden meldeten sich überraschenderweise acht Personen, welche bei den Audio-Aufnahmen, Formulierung der Fragestellungen und Themenfindung unterstützten. Wir kürzten die Dauer des Angebots auf einer Woche.

Die Exerzitien starteten am 21. März 2025 und es gab zwei Gruppen: 21 junge Erwachsene, die von uns begleitet wurden und eine mit 5 Erwachsene, die Ursula, eine Freiwillige, koordinierte.

Die Teilnehmenden

Besonders wertvoll, waren die zwei Austauschmomente zu Beginn und am Ende der Woche, an denen je vier junge Erwachsene teilnahmen, von denen drei die Fokolar-Bewegung durch die Alltagsexerzitien kennengelernt haben. Zudem war bezüglich Konfessionen, Ausbildung/Beruf, Geschlecht, Gesundheit und Lebenssituation eine bereichernde Vielfalt gegeben. Ein gegenseitiges Vertrauen stellt sich ein, sodass wir offen die eigenen Erkenntnisse und Herausforderungen mit dem Gehörten und dessen Umsetzung im eigenen Alltag teilen konnten. Spontane Rückmeldungen veranschaulichen dies: „Es hat mir gestern Abend sehr gut gefallen und es ist für mich auch immer sehr lernreich.“ – „Ich bin erstaunt, wie diese täglichen Gedanken mich ermutigten meinen Alltag besser zu leben“… wodurch wir bewusst oder unbewusst, individuell und gemeinsam einen Beitrag für den Frieden leisteten.

Ein Beitrag von Giulia und Emanuela. Die Fotos sind vom Fokolar Bern.