Ende Juni haben wir über den Vio-letter und in einem Artikel eine kleine Umfrage gestartet. Wir wollten wissen, was ihr uns nach den ersten drei Monaten mit den neuen Medien Vio-letter und mariapoli.net als Rückmeldung gebt und welche Vorschläge ihr habt. Hier nun die versprochene Auswertung eurer Antworten.

Antworten und Ergebnisse

Zunächst zu den Antwortzahlen bis zum 12. Juli 2024:
Es gab 175 deutschsprachige Antworten (13% der Abonnenten des Vio-letters).
Es gab 9 italienischsprachige Antworten (8% der Abonnenten des Vio-letters).
Es gab 5 französischsprachige Antworten (11% der Abonnenten des Vio-letters).

Auch wenn diese Prozentzahlen nicht schlecht sind, muss man zunächst festhalten, dass diese Umfrage nicht repräsentativ ist, besonders auch, weil sie diejenigen, die nicht digital unterwegs sind, gar nicht erreicht hat. Trotzdem zeigen die Antworten ein Stimmungsbild und jede einzelne Antwort ist natürlich relevant.

Die Fragen unterschieden sich je nach Sprache, denn teilweise ging es auch um das gedruckte Mariapoli-Heft, das es ja nur in deutscher Sprache gibt. Die deutschsprachigen Antworten konnten nicht den einzelnen Ländern (Deutschland, Österreich, deutschsprachige Schweiz) zugeordnet werden.

Zunächst einmal allen ein herzliches Dankeschön, die die Mühe des Ausfüllens auf sich genommen haben. Und ein RIESIGES DANKESCHÖN für die vielen wertschätzenden, ermutigenden und dankbaren Kommentare, die ihr uns hinterlassen habt. Wir machen diese Arbeit wirklich gerne und mit viel Freude, aber es ist eben auch viel Arbeit, da tut so eine geballte positive Rückmeldung einfach mal gut.

Aber nun zu den inhaltlichen Ergebnissen. Im folgenden Dokument sind die Antworten (getrennt nach Sprachen, weiter unten ist Italienisch und Französisch) in allen Einzelheiten aufgeführt. Bei den freien Rückmeldungen haben wir versucht zusammenzufassen.
Eine Bitte an alle, die dort etwas geschrieben haben: Die Umfrage war anonym, wenn ihr eine Antwort möchtet, müsstet ihr eure Frage oder Anregung noch einmal per Mail schicken, dann können wir antworten.

Fazit

Folgende Aspekte nehmen wir besonders in den Blick:

  • Wir brauchen Ideen, wie wir Vio-letter und mariapoli.net bekannter machen.
    Könnt ihr uns dabei helfen?
  • Diejenigen, die noch Schwierigkeiten im Umgang mit der Seite haben, benötigen Unterstützung.
    Deshalb wird es demnächst einige Verabredungen auf Zoom geben, bei denen man Fragen stellen und sich alles zeigen lassen kann.
  • Das gedruckte Mariapoli-Heft ist vielen im deutschen Sprachraum wichtig.
    Der Fortbestand für das Jahr 2025 ist garantiert, wir behalten die Situation im Blick.
  • Zur Länge des Vio-letters gibt es unterschiedliche Meinungen.
    Wir behalten das aktuelle Format erst einmal bei, um mehr Erfahrungen zu sammeln, freuen uns aber jederzeit über Rückmeldungen.
  • Unklarheit gibt es bezüglich der Abläufe, um einen Artikel oder Termin online zu stellen.
    Hinweise dazu könnt ihr auf dieser Seite finden.
  • Viele wünschen sich, automatisch bestimmte Nachrichten zu erhalten, wenn etwas ganz Bestimmtes neu eingestellt wird (WhatsApp, TikTok, Push-Mitteilungen). Das ist technisch kompliziert, wir haben noch keine bezahlbare Lösung dafür gefunden.
    Aber wir vergessen das nicht!
  • Und zum Schluss die dringende Bitte: Meldet euch, wenn ihr etwas auf dem Herzen habt.
    mediateam@fokolar.org oder mariapoli@fokolar.org

Vio-letter und beide „Mariapolis“ (Plattform und Heft) sind nur ein Dienst, damit alles kreisen kann. Wir schließen diesen Artikel mit einigen Worten von Chiara Lubich zu diesem „violetten Aspekt“:

„Die übernatürliche Aussage dieses Aspekts besteht in der Sicht des Werkes als ein Ganzes, als Leib, als Familie – nicht so sehr als einzelne Glieder, die sich ineinander fügen – sondern als ein Ganzes, eine Zelle, die als solche, als ,Einheit‘, leben soll.
Alles, was dazu dient, die Nachrichten kreisen zu lassen, Freuden, Schmerzen, Leiden, Kämpfe mitzuteilen, so dass alles allen gehört, sind Mittel, die uns helfen, diesen übernatürlichen Inhalt konkret werden zu lassen.“
Das ,Werk Mariens‘ ist eine übernatürliche Familie, deren Liebe noch über die Einheit der natürlichen Familie hinaus gehen muss, um der Lebensweise der Dreifaltigkeit so weit wie möglich ähnlich zu werden.“


(Chiara an Fokolarinnen (1962) bzw. externe Fokolare (1960), siehe Leitlinien für den siebten Aspekt: Einheit und Kommunikationsmittel, September 1983)

Ein Beitrag von Ulrike Comes. Bild: AdobeStock_479477645 Ratana21