Rund 100 Personen aus allen Teilen der Schweiz versammelten sich am Samstag, 2. März 2024, in der „Mariapoli Foco“ in Montet, um an einem „Multiplikatoren-Event“ teilzunehmen. Die Begegnung war der innerfamiliären Kommunikation gewidmet und bot die Gelegenheit, das Projekt EPIC (Enabling Positive Intrafamily Communication) bekannt zu machen.
Das EPIC-Projekt zielt darauf ab, eine positive innerfamiliäre Kommunikation zu fördern. Es wird von der Europäischen Union und der Schweizer Agentur für Austausch und Mobilität „Movetia“ unterstützt. In mehreren europäischen Ländern wurden dazu Seminare abgehalten. Inzwischen sind die Ergebnisse des Projektes auf der Plattform epicfamily.eu verfügbar, wo unter anderem ein Buch mit praktischen Tipps sowie Kommunikationsübungen herunterladen werden können.
Die Teilnehmer der Begegnung am 2. März in Montet hatten die Möglichkeit, das Projekt in Workshops kennenzulernen. Die Workshops wurden auf Deutsch, Französisch und Italienisch angeboten und behandelten verschiedene Themen wie Familie, Partnerschaft oder Emotionen. In einem französischsprachigen Workshop konnten die Teilnehmer beispielsweise ihre eigenen Reaktionen anhand von Techniken zur Konfliktbewältigung einschätzen. Ein deutschsprachiger Workshop lud dazu ein, über die Verwendung des Begriffs „aber“ nachzudenken, während auf Italienisch Erfahrungsberichte über das Leben in einer Partnerschaft ausgetauscht wurden.
Nach einem geselligen Essen unterstrichen Spiele an verschiedenen Stationen den Reichtum der generationsübergreifenden Zusammenarbeit. Am Ende des Tages drückten mehrere Teilnehmer ihre Freude darüber aus, dass sie diese Zeit gemeinsam verbracht und ein bereicherndes Programm kennengelernt hatten, das nicht nur für das Familienleben, sondern auch für den Bildungs- und Kommunikationsbereich gewinnbringend ist.
Ein Beitrag von André Heeren und Alice Varone. Fotos von Gabriella Stevani.