Eine Reise in die USA

Margaret und Jesús sind mit einigen Mitreisenden vom Zentrum in Rom im Mai 2025 in den USA unterwegs. Hier werden die kurzen Reiseberichte nach und nach veröffentlicht.

Etappe 3: Washington, D.C.

Heute gibt es keinen Text, sondern viele Bilder und das Versprechen, beim Collegamento Ende Juni ausführlich zu berichten.

Etappe 2: Silver Spring (Maryland): Netzwerke für nachhaltigen Frieden

Am 21. und 22. Mai kamen in Silver Spring, Maryland (USA), 120 Friedensaktivist:innen aus 90 Organisationen zum Forum „Netzwerke für nachhaltigen Frieden: Dialog zwischen verschiedenen Perspektiven und Glaubensrichtungen” zusammen. Unter den Teilnehmenden waren auch Margaret Karram, die Präsidentin der Fokolar-Bewegung und der Ko-Präsident Jesús Morán. 

Die vom Forum für Dialog und Kultur der Fokolar-Bewegung zusammen mit verschiedenen Partnern organisierte Veranstaltung brachte Führungskräfte verschiedener Religionen, Basisaktivist:innen und Vertreter:innen von Institutionen zusammen. Ziel war es, Netzwerke und Strategien zur Förderung des Friedens, zur Bekämpfung von Polarisierung und zur Förderung integrierter Gesellschaften aufzubauen. 

Es gab viel Raum für den Dialog über die Herausforderungen und Möglichkeiten zur Überwindung von Spaltungen und zur Anerkennung des Reichtums kultureller Vielfalt. Dies trug zu einer lebendigen und partizipativen Erfahrung bei. Für viele war es das erste Mal, dass sie an einem wirklich interaktiven Treffen teilnahmen, das nicht nur von Expert:innen gestaltet wurde. 

Chandra DeNap Whestine vom One America Movement schrieb: „Ich habe Menschen aus aller Welt getroffen, die sich in schwierigsten Kontexten für den Frieden engagieren. Was ich immer wieder gehört habe, ist, dass Heilung mit kleinen, aber mutigen Taten der Liebe beginnt.“

In einem von Konflikten und Polarisierung geprägten globalen Kontext war das Forum frischer Wind und ein konkretes Zeichen dafür, dass ein anderer Weg möglich ist und Frieden entsteht, wenn man sich jeden Tag neu dafür entscheidet, zuzuhören, zusammenzuarbeiten und gemeinsam voranzugehen. 

Ein Betrag von Matteo Pota, Medienfokolar der USA

Etappe 1: Margaret und Jesùs in Washington, D.C. (USA)

Nur wenige Schritte von den Regierungsgebäuden entfernt, in der H Street, befinden sich die Büros der Fokolar-Bewegung – ein zentraler Ort, um Menschen zu treffen und sich zu vernetzen. Bereits im Jahr 2000 hatte Chiara gesagt, dass die Aufgabe der Bewegung in Nordamerika darin bestehe, „dieses so unterschiedliche Volk zusammenzubringen“, damit es „der Welt ein großartiges Beispiel der Einheit geben kann.“ Um in das Leben der Bewegung einzutauchen, haben Margaret und Jesús an verschiedenen Treffen vor Ort und per Zoom teilgenommen: mit NextNow, das aus Gruppen besteht, die sich für den Dialog zwischen Christen und Muslimen engagieren; mit einigen Fokolarinnen und Fokolaren aus Texas, die erfolgreich mit Jugendlichen und in den Diözesen arbeiten; mit Bischöfen, die der Fokolar-Bewegung nahestehen sowie mit Focolare Media, das die Kommunikationsaktivitäten in Nordamerika koordiniert.

Um die multikulturelle Realität dieses Landes besser zu verstehen, besuchten sie das Nationalmuseum für Geschichte und afroamerikanische Kultur. Dort werden die Wurzeln, der schmerzliche Weg, aber auch die Kämpfe und der Beitrag des amerikanischen Volkes in vielen Bereichen deutlich. Auch der Besuch des Lincoln Memorials und des Martin Luther King Jr. Memorials bot einen Einblick in die Gründungswerte der USA, die Bürgerrechtsbewegung und eine zunehmend integrierte Gesellschaft.

Das nächste wichtige Ereignis, auf das wir uns vorbereiten, ist das Forum „Sustainable Peace Networks, Multi-View and Multi-Faith“. Bis bald!

Beitrag und Fotos von Stefania Tanesini und dem Kommunikations- und Multimediateam.