Ein traditionelles Gastmahl im historischen Stadtkern von Dresden – die Stadt feiert und die Fokolar-Bewegung feiert mit.
„Wir finden, dass es mehr denn je dieses Zeichens des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Offenheit bedarf. Auch bei Regen“, mit diesen Worten luden die Organisatoren trotz Schlechtwetterprognose zum traditionellen Gastmahl ins historische Zentrum Dresdens – gut eine Woche nach den Landtagswahlen in Sachsen, bei denen die rechtsextreme AfD zweitstärkste Kraft wurde.
Dem Aufruf folgten am 9. September 2024 über 3000 Menschen, aus mehr als 100 Nationen. An 280 Tischen luden etwa 200 Einrichtungen und Initiativen zum Essen und zur Begegnung ein.
Auch wir waren, wie jedes Jahr, mit der lokalen Gemeinschaft der Fokolar-Bewegung dabei. Neben den schmackhaften Fingerfood-Speisen gab es an unserem Tisch die Möglichkeit, unser Engagement für den Frieden und eine gelebte Geschwisterlichkeit kennen zu lernen: in den vielen Begegnungen und Gesprächen oder beim gemeinsamen Falten des Friedenswürfels. Das Fest insgesamt war geprägt von großem gegenseitigen Interesse – ein Zeugnis der Freude am Miteinander. Und der Regen? Der blieb aus.
Ein Beitrag von Annemarie Imhasly und Elisa Vogginger. Bilder von Elisa Vogginger.