Am 10. Mai 2025 tat sich die gesamte Fokolar-Community von Zürich zusammen, um mit vereinten Kräften Geld für einen Kinderhort in Tansania zu sammeln. Neben dem tollen Ergebnis von mehr als 2000 Franken haben sie noch viel mehr zu berichten!

Wie es zu dem Aktionstag kam
Im letzten Jahr konnte eine unserer Gen 2 einige Monate in einer Fokolar-Siedlung in Tansania leben und im Hort des Sozialzentrums in Iringa 90 Kinder schulisch fördern. Das war für sie eine kulturell spannende und sehr eindrückliche Erfahrung. Zurück in der Schweiz brannte ihr Herz, diese Erfahrung weiterzugeben. Statt eines normalen Gentreffens machten wir im Februar einen «Afrikatag». Anhand vieler Bilder und persönlicher Erfahrungen erzählte sie den jüngeren Gen3, wie sie eine wunderschöne, andere Kultur erlebt hatte. Sie liess uns aber auch an den grossen Herausforderungen teilnehmen. Der Hort, der für viele Kinder die einzige Möglichkeit ist, ihre schulischen Leistungen zu verbessern und eine warme Mahlzeit pro Tag zu erhalten, kämpft um seine Existenz.
Der Plan
Kurz vorher hatten wir im Gen-Team über die Gütergemeinschaft gesprochen und uns gefragt, wo wir uns einsetzen könnten. Da war die Antwort! 😊 Für die Gen3 war klar: Wir wollen uns für diese Kinder in Iringa einsetzen! Der Plan: Wir organisieren einen Flohmarkt, mieten das Pizzamobil, backen Waffeln vor Ort und bitten unsere Leute um Kuchenspenden. Wir involvierten auch die Gen 4, sie brachten uns einige ihrer Spielsachen zum Verkaufen.
Der große Tag
Am Samstag, dem 10. Mai war es so weit! Unter dem Zelt auf dem Platz der katholischen Kirche in Seebach/Zürich stellten wir das Pizzamobil auf, mit dem einige der älteren Gen3 und Gen2 Holzofenpizzas herstellten. An einem anderen Tisch hatten zwei Gen3 das Waffeleisen aufgestellt und bald wurden Vorübergehende durch den feinen Duft angezogen. Unermüdlich wurden die Passanten von einigen Gen3 angehalten, über das Projekt informiert und viele kamen, um sich eine Pizza zu bestellen oder ihr Glück mit dem Glücksrad zu versuchen. Drei Gen Jungen entpuppten sich als richtige «Manager», unglaublich wie viele – gross und klein – das Glücksrad drehten.
Der Aktionstag wurde zu einem tollen, fröhlichen Community-Tag von Jung und Alt, mit den Gen3 und Gen4, mit Freunden der Fokolar-Familie, Bekannten aus der Pfarrei und Menschen, die zufälligerweise vorbeikamen und sich berühren liessen von unserem Einsatz für die Kinder in Iringa. So viele haben im Hintergrund und auch spontan vor Ort angepackt, auch als Gesprächspartner/in für Leute, die an den Holztischen ihre Pizza oder ihre Waffeln assen.
Fazit
So hat sich der Wunsch der Gen2, den sie aus Tansania mitgebracht hat, zu verwirklichen begonnen: «Momente schaffen, in denen wir uns als generationenübergreifende Fokolar-Community treffen.»
Das Feedback einer der jüngeren Gen3: «Ich habe dies aus ganzem Herzen für die Kinder in Afrika gemacht. Es hat grossen Spass gemacht, dies mit allen Gen gemeinsam zu tun. Ich lernte neue Leute kennen und ich war glücklich darüber, wie viele Leute gern gespendet haben.»
Voller Dankbarkeit und Freude dürfen wir nun dem Sozialzentrum „Mwali wa nuru = Lichtstrahl“ den tollen Betrag von 2182 Schweizer Franken zukommen lassen.







Ein Beitrag von Elisabeth Reusser. Die Fotos machte Susanne Ganarin.