Vom 9. bis 23. Februar verwandelte sich die Kirche St. Paul in Augsburg in ein Restaurant. Es ist ein starkes Zeichen für soziales Miteinander und Solidarität, das da gelebt wird.
Alle Menschen sind willkommen, unabhängig von Alter, Herkunft, sozialem Status oder Religionszugehörigkeit. Das Evangelische Dekanat Augsburg setzt damit gemeinsam mit dem Diakonischen Werk, dem Bistum Augsburg und der Caritas ein Zeichen für soziales Miteinander und Solidarität. Schirmherrin der Vesperkirche ist Oberbürgermeisterin Eva Weber.



„Alle an einem Tisch“ war auch in diesem Jahr das Motto der ökumenischen Vesperkirche, die vom 9. bis 23. Februar in Augsburg in der Pauluskirche stattfand. Viele helfende Hände wurden gereicht, um täglich ca. 400 Mahlzeiten auszugegeben. Am 16. Februar halfen einige Jugendliche und Erwachsene der Fokolar-Bewegung tatkräftig mit: beim Begrüßungsdienst, beim Service, bei der Essensausgabe und am Kuchenbuffet. Es war das zweite Jahr, dass die Jugendlichen der Bewegung aus Augsburg, Ottmaring und Umgebung diese soziale Initiative unterstützten, dieses Mal wurden sie sogar von drei Jugendlichen aus Österreich unterstützt.
Am Samstag vor der Aktion gab es einen geistlichen Impuls zum Schriftwort „Was ihr dem Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“. Und die Frage lag nahe: Wer sind die Geringsten in unserer Gesellschaft heute? Am Sonntag war bei der Vesperkirche die Gelegenheit, das miteinander herauszufinden und zu leben. Aus dem Zug zurück nach Hause schrieb Daniel: „Vielen Dank für unvergessliche 24 Stunden! Es hat uns allen drei sehr viel Spaß gemacht und nächstes Jahr wollen wir auf jeden Fall länger dabei sein“. Groß und Klein, viele Gesichter und Geschichten haben unseren Sonntag bereichert und wir sind alle glücklicher nach Hause gefahren.
Hier ist ein kurzer Videobeitrag zu dem Projekt:
Ein Beitrag von Emma Mannocchi. Fotos von Andrea Fleming und dem Vesperkirche Media Team.