Hedi Daniel aus Bad Tölz ließ nicht locker und schaffte es, Gen Verde für einen Workshop und ein Akustikkonzert am Pfingstwochenende in ihre Heimatstadt zu bringen. Es wurde ein voller Erfolg.

Bei einem Urlaub in Loppiano traf Hedi Gen Verde und war von den Liedern sehr angesprochen. Auf die Frage, ob sie auch nach Deutschland kämen, antwortete eine: „Ihr müsst uns nur einladen!“. 

Und dann legte Hedi los: Schnell fand sie im Stadtpfarrer von Bad Tölz, der in seiner Jugend Kontakt mit den Gen hatte, einen Mitstreiter. Jedoch – ein Berg von Hindernissen war zu überwinden: Der komplizierte Antrag auf Steuerbefreiung, die Suche nach einem Träger für das Konzert, die Notwendigkeit eines kostengünstigen Aufführungsortes, die Organisation von Plakaten, Handzetteln und einer Pressemitteilung.

Hedi schreibt: „Uns war wichtig, alles nur aus Liebe zu tun, mit viel Gottvertrauen und Geduld, den Augenblick zu leben und die Freude nicht zu verlieren.“ Und siehe da, alles klappte: Dank der Hilfe vieler Fachleute gelang wurde die Steuerbefreiung erteilt, eine Pfarreienstiftung übernahm die Trägerschaft, die Stadtpfarrkirche war als Aufführungsort kostenfrei und die Werbung übernahmen die kirchlichen Mitarbeiter. Sie schafften es sogar, zusätzlich zum Konzert einen Workshop mit Gen Verde zu organisieren.

Während bei dem Workshop hauptsächlich Gen waren, besuchten das Konzert neben vielen Angehörigen der Bewegung auch Menschen aus der Pfarrei und der Stadt. Von Anfang an herrschte in der vollen Kirche eine tolle Stimmung. Das beleuchtete Altarbild auf dem Hochaltar zeigte Maria mit den Jüngern, auf die der Heilige Geist herabkommt in Form von Feuerzungen. Diese Freude spürte man wirklich. 

Die Bürokraft in der Pfarrei, die Gen Verde vorher nicht kannte, meinte: „Ich würde alles gerne noch einmal hören! Es war begeisternd! Für mich eine moderne Art, das Evangelium zu verbreiten.“ Und eine andere Besucherin ergänzte: „Zu jeder der Sängerinnen passte ihr Kleid. Jede war nach ihrem Typ angezogen.“

Hedi jedenfalls ist froh, dass sie ihrer Idee nachgegangen ist und nicht lockergelassen hat. So machte sie eine wirkliche Pfingsterfahrung – das Wehen des Geistes war jedenfalls deutlich zu spüren.

Ein Beitrag von Hedi Daniel, redaktionell bearbeitet von Ulrike Comes. Fotos von Karl Ruppert und Robert Berzl.

03.06.2024 von: Ulrike Comes in DACH, München
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