Die Zonetten Hamburg und Hannover verbrachten den Tag der Fokolar-Familie gemeinsam – und sind die ersten, die uns davon erzählen.

„Die Pausen waren mal wieder zu kurz“, stellte ein Freiwilliger beim Tag der Familie mit gut 60 Familienmitgliedern aus dem mittleren Norden Deutschlands fest. Es gab so viel auszutauschen und zu erzählen, dass die zur Verfügung stehende Zeit in der Kleinstadt südlich von Bremen knapp wurde. Aber spannende Beiträge gab es natürlich auch. 

So hat die Zonen-Delegierte Uschi Schmidt einen Eindruck vom Delegierten-Treffen in Rom vermittelt, der auch die Schwierigkeiten und Spannungen nicht aussparte. Zum Beispiel die Frage, wie wir es schaffen, dass auch die Mitglieder anderer Kirchen kirchenrechtlich zu Vollmitgliedern werden. Margaret und Jesús hatten Papst Leo in ihrer Audienz von diesem Schmerz berichtet, und der Papst habe geantwortet, es handele sich um ein Charisma – und ein Charisma lasse sich nicht in Kartons sperren. „Haltet diese Spannung aus, und wir finden eine Lösung!“, hatte er Margaret und Jesús Mut gemacht.

Ein weiteres Thema, das sowohl Uschi als auch später Christian Kewitsch – Fokolar aus Hamburg, der bei der Zonenversammlung der Fokolare als Delegierter für die Generalversammlung des Werkes nächstes Jahr im März gewählt wurde – aufgriffen, war eine Eingabe zu den Statuten, dass Verantwortung im Werk künftig stärker dezentralisiert und nicht mehr nur von den Fokolaren des gemeinschaftlichen Lebens getragen werden soll.

Kurznachrichten, Erinnerungen an Familienmitglieder, die gestorben sind oder aus Krankheits- und Altersgründen nicht dabei sein konnten, und natürlich die wertvollen Impulse zum Thema Nähe waren weitere Punkte des Programms, das der evangelische Pastor Jörg Schlüter mit einer ökumenischen Andacht voller Dank für den Tag abschloss.

Ein Beitrag von Tina Rudert. Die Fotos machte Norbert Hölscher.