Drei Begegnungstage „Gelebte Nähe“ für unsere Älteren im Mariapolizentrum in Wien werden zu einer ganz besonderen Erfahrung miteinander und mit Gott.

Während der drei Tage im April 2025 waren bis zu 28 Personen dabei. Auf dem Programm standen Pater Fabios Ausführungen zur Bedeutung der Regel eines Charismas, Margaret Karrams Jahresthema zur „Nähe“ und Gedankensplitter zum Älterwerden. Das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter wurde in einer Bibliolog-Darstellung nahezu „hautnah erlebt“. Mit dem Wort des Lebens und einem Blick ins Collegamento spannten wir den Bogen zum aktuellen Geschehen im Werk.

Viel Zeit gab es für Gespräch in den Austauschrunden ebenso wie in den zahlreichen Pausen. Die Teilnehmenden fühlten sich sichtlich wohl in dieser Atmosphäre, die von Nähe, Wertschätzung und viel Freude über das Wiedersehen gekennzeichnet war.

Petra G. erzählt, wie sie diese Tage erlebt hat: „Gleich der Einstieg mit dem Austausch nach der UPM-Lektion von Pater Fabio Ciardi über die Bedeutung der Regel war ein Riesengeschenk. Zuerst haben wir uns kurz über den Vortrag ausgetauscht, aber dann haben wir die 4 Begriffe, wofür es eine Regel braucht (Ordnung, Harmonie, Rhythmus, Disziplin), auf unser Leben bezogen. Dabei haben sich in den einzelnen Lebensgeschichten solche Schätze offenbart, dass es mich sehr glücklich gemacht hat, sie erfahren zu dürfen. Ich muss eigentlich sagen, dass mich fast eine heilige Ehrfurcht vor dem Wirken Gottes in den Leben der einzelnen ergriffen hat.“

Aber auch viele weitere Gespräche in den Pausen oder beim Essen waren ein Kennenlernen von Jesus im Anderen oder ein In-die-Tiefe-gehen von Beziehungen aus früheren Zeiten, weil in Gott nichts verloren geht. Das durften wir erfahren.

Jemand sagte, diese Tage sind „wie ein Nachhause-Kommen. Es ist so schön, die Liebe zu erfahren.“ Authentisch sein, Mut haben, das richtige Gespür für die Nähe zum anderen entwickeln, waren weitere Äußerungen in den Rückmeldungen. 

In der Abschlussrunde wurden so vielfältige Erfahrungen erzählt, dass einem die reiche Ernte in den Sinn kam, die durch die vielen im Ideal gelebten Jahre von jedem und jeder „eingefahren“ wird.

Beitrag und Fotos von Elisabeth Pohl.

16.04.2025 von: Ulrike Comes in A-Ost, DACH, Zonetten
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