Wie man durch den Glauben näher zu sich selbst, zum Nächsten und zu Gott gelangen kann.

Gioia Maria erzählt spontan vom schweizweiten Gen-Weekend am 29. und 30.März 2025: «Nearness»

«Wir sitzen im Zug nach Hause nach diesem wunderbaren Weekend zum Thema:  «Nähe zu Gott, zu mir, zu meinem Nächsten.»   Aus der ganzen Schweiz, sogar aus Deutschland, kamen 28 Gen angereist. Es wurden neue Bekanntschaften geknüpft, Gespräche geführt, und Nähe gelebt. Am Samstag moderierten zwei Gen aus ZH das Programm auf Deutsch, am Sonntag zwei andere auf Italienisch.

Unter uns wurde französisch, italienisch, deutsch, und englisch gesprochen. Zu Beginn trafen sich alle im grossen Saal zu «ICE Breaking-Spielen». Nach dem feinen Mittagessen trafen wir uns wieder für einen ersten Input zum Thema «Nähe zu mir selbst.»
Selbstliebe. Ist sie egoistisch? Wie wertvoll sind unsere Tränen und was haben sie für eine Heilkraft? Was haben wir für Dornen in uns und was sind unsere leeren Gräber? …und wie geht dies überhaupt, sich selbst zu lieben?    

Nach einer Stärkung tummelten wir uns alle auf dem Sportplatz, um unseren Kopf zu lüften. Auch das Fussball- und Basketballspielen wurde zu einer wertvollen Erfahrung und bot die Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen. 

Dabei machte ich eine Erfahrung: Ich war mit einer grossen Gruppe am Fussballspielen. Wir hatten grossen Spass. Da sah ich einen Jungen, der ganz allein in einer Ecke stand und sich den Fussball zuspielte. Er trainierte wahrscheinlich. Da spürte ich einen Wink Gottes, auf den Jungen zuzugehen und ihn zu fragen, ob er mitspielen möchte. Nach einer kurzen Überwindungsphase tat ich dies. Er war sehr froh und spielte mit. Diese kleine Erfahrung zeigte mir, wie ich konkret Nähe leben kann. Sie hat mich gestärkt, dies (Nähe leben) auch nach dem Wochenende wieder öfters zu tun.  Nach dem sportlichen Treiben gingen wir zurück zum Abendessen.                                                                                                                                                                                                                                                    Danach ging der Input weiter. Dieses Mal stand die Nähe zu meinem Nächsten im Mittelpunkt. Wir nahmen uns Jesus als Vorbild und schauten uns verschiedene Begegnungen von Jesus mit den verschiedensten Menschen an. Wie ging er mit verschiedenen negativen Gefühlen seiner Jüngerinnen und Jünger um? Wir reflektierten seine Reaktionen und wie er auf die Emotionen seiner Mitmenschen einging und schrieben diese auf. Es war ein tiefer Moment.

Im Abendgebet in der Kapelle kamen wir wirklich zur Ruhe nach diesem schönen, intensiven Tag. Doch dies war nicht der Schlusspunkt des Tages, denn danach ging es weiter mit einem «Iceage-Spiel», das super organisiert und vorbereitet war. Der Saal war gefüllt von Lachen und lustigen Momenten. Nach einer nicht sehr langen Nacht, in der uns sogar noch eine Stunde gestohlen wurde (Zeitumstellung😊), trafen wir uns zum Frühstück.                                                                                                                                                                                   

In verschiedenen Workshops lernten wir, wie man gut mit Stress umgehen, wie man die Stimme Gottes wahrnehmen und hören kann. Auch das Thema «Fear of missing out / die Angst etwas zu verpassen» wurde in einem Workshop behandelt.  Den anschliessenden Gottesdienst mit der schönen musikalischen Begleitung genossen wir alle.  Zum Abschluss erzählten wir Erfahrungen und gaben uns Anteil an unseren persönlichen Highlights. – Und schon kam der grosse Abschied: Umarmungen, und fröhliche Worte!                                                                                                                     

Mauro: Das ganze Wochenende hat mir sehr gut gefallen, besonders die tiefen Inputs, die Momente in Stille und Gemeinschaft, auch das Sporttreiben und das Kontakteschliessen mit neuen Personen. Was mir besonders geblieben ist: «Wir dürfen uns immer bewusst sein, dass Jesus in jedem einzelnen von uns lebt und auch unter uns.»                                                                                                                            

Mattia: Ich habe von diesem superschönen Weekend nicht nur ein tolles Namenschildchen mit nach Hause genommen, sondern auch viele wundervolle Erinnerungen! Dieses Wochenende hat meinen Glauben an Gott sehr verstärkt. Ich fand es toll, dass so viele junge Leute von so weit her zu diesem Wochenende gereist sind, um die Nähe mit anderen Jugendlichen zu spüren.»

Ein Beitrag von Gioia Maria Gosatti. Die Fotos sind von Selina Saleem-Biedermann.