Anfang Februar 2025 luden die Freiwilligen Frauen ein und mehr als 40 Personen kamen. Nicht nur Freiwillige…
Anfang Februar trafen sich über 40 Personen zu einem Einkehrwochenende im St. Antoniushaus in Vechta, wozu die Freiwilligen Frauen eingeladen hatten. Es kamen nicht nur die Freiwilligen Frauen, sondern auch Menschen aus der Pfarrbewegung, den Neuen Familien, Freiwillige Männer und eine Ordensschwester, die den ganzen Samstag mit uns verbrachte und u.a. im Plenum von ihrem Lebensweg erzählte.
Die thematische Überschrift dieser Tage war das aktuelle Jahresthema: ‚Gelebte Nähe‘. Von Beginn an war dies eine spürbare Realität. Der Einstieg am Freitagabend erfolgte mit einer kurzen, prägnanten Beschreibung von Nähe aus ganz persönlicher Sicht anhand eines mitgebrachten Gegenstandes. Der Samstagvormittag mit dem Video von Margaret zum Jahresthema und dem anschließenden Austausch darüber, der Nachmittag mit unterschiedlichsten Workshops sowie den synodalen (Hör-)Übungen, und auch die persönlich gelebte Nähe zu Gott durch Meditation, Gottesdienste und Beichtmöglichkeit – all das trug nicht nur sehr konkret dazu bei, das Thema in ganz unterschiedlicher Weise zu vertiefen, sondern führte auch zu einem sehr intensiven, geschwisterlichen Miteinander unter allen Teilnehmenden.
Die Reflexionsrunde zum Abschluss des Treffens brachte noch einmal auf den Punkt, wie sehr alle diese Tage als ‚besonders‘ empfunden haben: als Kraftquelle in einem allzu oft anstrengenden Alltag, als Bestätigung der gelebten Nähe, die auch auf Entfernung möglich ist, als neues Anwachsen an den Weinstock, der Er ist. Jemand beschrieb das Treffen als große Familienfeier, bei der man sich freut, so viele wieder zu sehen; wir haben uns wirklich als Geschwister einer Familie erfahren. Dankbar äußerten sich viele auch über Vielfalt der unterschiedlichen Methoden, um sich dem Thema besonders in den Workshops zu nähern: kreative Gestaltung, Bibliolog, gemeinsames Singen, Anleitung zur Körperwahrnehmung sowie auch einfach Gesprächskreise gaben jeder und jedem die Freiheit, sich auf eigene Weise einzubringen.
Stellvertretend für die vielen positiven Rückmeldungen hier ein paar Sätze aus der Mail einer „Pfarrbewegten“ wenige Tage später: „….Es war für mich ein Geschenk, die Intensität unserer Spiritualität bei euch zu erleben und im Herzen mit nach Hause zu nehmen. Welch ein Schatz ist es, dass wir alle auf dem gleichen Weg sind und die Nähe suchen und zu leben versuchen. Es war eine sehr dichte und wunderbar leichte Atmosphäre am Samstag. Das hat mir richtig gut getan.“








Beitrag und Fotos von Annette Bühs.